Geld sparen kann man auf verschiedene Arten

Risikoverteilung

Anlagenfonds

Wer alle Eier in denselben Korb legt und diesen fallen lässt, hat einen grossen Schaden. Beim Geldanlegen verhält es sich ähnlich: Wer alles auf eine Karte setzt, sein ganzes investiert, erleidet grosse Verluste, wenn dieses Unternehmen Konkurs geht. Wer sein Gespartes investieren will, sollte es deshalb in verschiedene Anlageformen und -objekte anlegen. Damit wird die Gefahr von grossen Verlusten vermindert. Dieses Prinzip nennt man Diversifizierung oder Risikoverteilung. Anlagefonds funktionieren genau nach diesem Prinzip, da sie aus vielen einzelnen Wertpapieren und Vermögensobjekten bestehen.

Beim Kauf von einzelnen Wertpapieren, etwa Aktien, kann das Risiko nicht oder nur bedingt verteilt werden. Anders bei einem Anlagefonds: Hier erwirbt man nicht einzelne Wertpapiere als Ganzes, sondern nur einen proportionalen Anteil der sich darin befindenden Wertpapiere, daher der Begriff «Anteilscheine». Das Risiko ist somit besser verteilt.
Der zentrale Vorteil besteht also darin, dass man schon mit einem «kleinen» Vermögen von wenigen tausend Franken vom Nutzen der Streuung auf verschiedene Märkte, Regionen und Anlageformen profitieren kann.

Anlagefonds unterscheiden sich in mehreren Punkten von anderen Instrumenten der kollektiven Anlage. Die wichtigsten Unterschiede sind folge:

  • Wegen des jederzeitigen Rückgaberechts der Anleihe unterscheiden sich Anlagefonds von den sogenannten Investmentgesellschaften mit festem Kapital (SICAF), die dem OR und nicht dem KAG unterstehen.
  • Aufgrund des Erfordernisses der Fremdverwaltung des Fondsvermögens durch das Fondsmanagement unterscheiden sich Anlagefonds.
WordPress Lightbox