Leistungsfähigkeit
Der Schweizerischen Sozialwerke
Der Schweizerischen Sozialwerke
Die Sicherung der aller Sozialwerke ist eine der wesentlichen Aufgaben der Zukunft. Die Zukunft ist zwar immer ungewiss. Es gibt beeinflussende Faktoren über welche wir Gewissheit haben, wie ein Teil unserer Zukunft aussehen wird.
Die Überalterung der Gesellschaft ist eine solche Gewissheit. Nehmen wir sie nicht nur als Risiko (aus finanzieller Sicht) wahr, sondern als Chance mit neuen Handlungsfeldern in der Arbeitswelt, im Gesundheitswesen sowie in der Familien- und Sozialpolitik. Sozialpolitik ist immer eine Umverteilung von Viel zu Wenig.
Die Soziallastquote ist in den letzten Jahrzehnten kontinuierlich gestiegen. 1950 betrug sie noch 10,5 Prozent, 50 Jahre später bereits 25,0 Prozent und ist bis heute auf leicht höheren Niveau geblieben. Die Entwicklung der Soziallastquote in der Schweiz verdeutlicht, dass die Sozialversicherungen nicht nur betragsmässig viel Mittel benötigen, sondern dass sie auch einen hohen Anteil der Wirtschaftsleistung zur Finanzierung beanspruchen.
Parallel zur Soziallastquote hat auch die Sozialleistungsquote zugenommen. Sie stieg von 4,6 Prozent (1950) auf einen Wert von 20,1 Prozent (2000) und hatte 21,1 Prozent im Jahr 2016.
Neue Sozialversicherungen, Leistungsverbesserungen und die vermehrte Inanspruchnahme der Leistungen haben dazu geführt, dass die Auszahlungen stärker gewachsen sind als die Wirtschaft. Die Differenz zwischen den beiden Quoten kommt aufgrund von Reserveeinlagen, Rückstellungen und administrativen Kosten zustande.
Die Soziallastquote misst die Sozialversicherungseinnahmen in Prozent des Bruttoinlandprodukts. Sie ist ein Indikator für die relative Belastung der Volkswirtschaft durch Sozialversicherungseinnahmen.
Eine Soziallastquote von 26 Prozent heisst mit anderen Worten: Die Finanzierung der Sozialversicherungen beansprucht mehr als jeden vierten in der Schweiz erwirtschafteten Franken.
Die Sozialleistungsquote drückt die Sozialleistungen in Prozent des Bruttoinlandprodukts aus. Sie gibt also Auskunft darüber, welcher Teil der gesamten Wirtschaftsleistung den Empfängern von Sozialleistungen zur Verfügung steht. Die Sozialleistungen dienen den Leistungsempfängern zur Finanzierung von Konsum und Ersparnis und fliessen dadurch in den Wirtschaftskreislauf zurück.
Es ist absehbar, dass die Wirtschaft nicht mehr die steigenden Sozialausgaben bewältigen kann und dies sich auf die Beschäftigung und somit auf jeden Einzelnen auswirkt.
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