Die optimale Höhe der Hypothek

Ist so individuell, wie der Mensch

Die optimale Höhe der Belastung

Die Höhe der aufgenommenen Hypothek beeinflusst direkt die Steuerschuld. Dem gegenüber steht der noch existierende Eigenmietwert (mindestens 60% des lokalen Mietspiegels). Vom Eigenmietwert bzw. von den Mieteinnahmen darf man die Hypothekenzinsen und die Unterhaltskosten abziehen. Er darf jedoch höchstens CHF 50`000 höher sein als die Bruttovermögenserträge des Steuerpflichtigen. Zu beachten ist, das der Eigenmietwert auch zu den Bruttovermögenserträgen zählt. Sind die Schuldzinsen und Unterhaltskosten zusammengerechtet höher als der Eigenmietwert, ergibt sich daraus eine Steuerersparnis.

Die meisten Banken oder Versicherungen finanzieren bis zu 80% des von ihnen ermittelten Verkehrswertes. Die restlichen 20% sind von Eigenheimbesitzer aufzubringen. Dabei müssen mindestens 10% des Eigenkapitals aus anderen Mitteln, als der Pensionskasse stammen. Für nicht selbst genutzte Immobilien oder Bauland, braucht es mindestens 50% Eigenkapital. Es gibt jedoch auch immer wieder Ausnahmen.

Der Belehnungsgrad und Tragbarkeit sind auch entscheidend über den Preis der Hypothek.

Für jene Käufer, die die finanziellen Mindestanforderungen der Banken problemlos erfüllen, kann es sich lohnen, nicht zuviel Eigenkapital einzusetzen. Mit einer höheren Hypothek fällt das steuerbare Einkommen tiefer aus, weil dem Eigenmietwert höhere Schuldzinsen gegenüberstehen.

Soviel Schulden machen wie nötig, lohnt sich dann, wenn das Kapital zu einer höheren Rendite angelegt wird, als die Hypothek kostet. Die Steuern reduzieren dabei die Kosten der Schulden, schmälern aber auch die Rendite der Geldanlage. Zentral in dieser Betrachtung ist der Grenzsteuersatz.

Ärgerlich im Rentenalter ist, wenn das Depot bei der Bank verpfändet ist und somit nicht mehr zur Verfügung steht.

Wie hoch nun die Hypothek sein sollte, ist keine Konstante und immer sehr individuell. Suchen Sie Hilfe, bei einem unabhängigen Finanzberater.

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